Die Schlichtung erfolgt durch Ombudspersonen, die unabhängig und an Weisungen nicht gebunden sind. Die Ombudspersonen werden – unter vorheriger Beteiligung des Bundesamtes für Justiz sowie des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e.V. – für die Dauer von drei Jahren bestellt; ihre Bestellung kann wiederholt werden.

Zu Ombudspersonen für den DSGV wurden berufen:

Dr. h.c. Hans-Joachim Bauer ist Ombudsmann seit 1. Januar 2010.

Geboren:

1941 in Mannheim

Juristische Ausbildung:

1965
Erstes Staatsexamen in Heidelberg

1968
Zweites Staatsexamen in Mainz

Berufstätigkeit:

1969
Gerichtsassessor beim LG Frankenthal/Pfalz

1972
Richter am Landgericht

1972 - 1976
Abordnung als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesverfassungsgericht

1977
Richter am Oberlandesgericht Zweibrücken

1986
Abordnung an das Justizministerium Rheinland Pfalz

1987
Ernennung zum Präsidenten des LG Kaiserslautern

1990
Abordnung in den Bereich des Justizministers des Freistaats Thüringen

1992
Ernennung zum Präsidenten des Bezirksgerichts Erfurt

1993
Ernennung zum Präsidenten des Thüringer OLG in Jena

1995
Mitglied des Thüringer Verfassungsgerichtshofs (Nebenamt)

1999
Ehrenpromotion durch die Juristische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena

2000
Präsident des Thüringer Verfassungsgerichtshofs (Nebenamt)

2006
Eintritt in den Ruhestand

Michael Haußner ist Ombudsmann seit 1. Januar 2014.

Geboren:

1954 in Augsburg

Juristische Ausbildung: 

Studium der Rechtswissenschaft in München

1983
Zweite Juristische Staatsprüfung in Bayern

Berufstätigkeit:

1983 
Assistent am Lehrstuhl für Römisches Recht, München und Austauschassistent an der Kyushu-Universität in Fukuoka, Japan

1984 
Eintritt in den bayerischen Justizdienst

1984 - 1996 
Staatsanwalt in Augsburg und München, Fachhochschullehrer in der Rechtspflegerausbildung, Starnberg und Richter am Amtsgericht München

1997 - 1999 
Aufbauhelfer bei der Staatsanwaltschaft Erfurt und im Thüringer Ministerium für Justiz und Europaangelegenheiten

1999 - 2005 
Richter, Verwaltungsreferent  und Pressesprecher am Amtsgericht München; Richter am Oberlandesgericht München und Personalreferent

2005 - 2009 
Thüringer Generalstaatsanwalt, dann Staatssekretär im Thüringer Justizministerium; Lehrbeauftragter an der Universität Jena für Prozessrecht
Ende 2009 einstweiliger Ruhestand

2011 - 2016
Berater im Bundesjustizministerium von Kroatien in Zagreb (2011-2013) sowie im Justizministerium von Montenegro in Podgorica (2013-2016) jeweils zu Fragen u.a. der Gerichtsorganisation, Gesetzgebung, Mediation und der Beitrittsvoraussetzungen zur Europäischen Union. 

Wissenschaftliche Tätigkeiten:

  • Mitautor in Schmitz, Die Station in Zivilsachen
  • Beitrag in Wendepunkte – Beiträge zur Rechtsentwicklung der letzten 100 Jahre: Die Ergebnisse der Föderalismuskommission II und ihre Folgen für die Finanzverfassung 
  • Beitrag in Rom, Recht, Religion. Symposion für Udo Ebert: Luther und das protestantische Arbeitsethos 
  • Prüfer in der Zweiten Juristischen Staatsprüfung in Thüringen
Geboren:

1948 in Lüdenscheid

Juristische Ausbildung:

1966 – 1972
Universität Bochum, Studienfach: Rechtswissenschaften - 1. Staatsexamen

1972 – 1975
Referendarausbildung, 2. Staatsexamen

Berufliche Tätigkeit:

1975 – 1977 
Richter (Landgericht Hagen, Amtsgericht Schwelm )

1977 – 2013 
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (Bonn/Berlin) 

1977 – 1980 
Referent im Referat Zivilprozessrecht

1980 – 1983 
Persönlicher Referent des Staatssekretärs 

1983 – 1986 
Referent im Personalreferat

1986 – 1987 
Leiter des Referats Unterhaltsrecht

1987 – 1989 
Leiter des Organisationsreferats

1989 – 2006 
Leiter des Referats Verwaltungs-, Finanz- und Sozialgerichtsbarkeit

2006 – 2013 
Leiter des Referats Finanzmarktrecht; Steuerrecht

2014            
Eintritt in den Ruhestand

Nebenberufliche Tätigkeit:

Mitglied der Justizprüfungsämter Berlin-Brandenburg und Nordrhein-Westfalen

Mitarbeit an Kommentaren und Handbüchern:

  • Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl. 1995 ff.;
  • Beermann/Gosch, AO/FGO, 1995 ff.;
  • Bordewin/Brandt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 1955 ff.;
  • Beck/Samm/Kokemoor, KWG, 1961 ff.;
  • Brandt/Sachs, Handbuch Verwaltungsverfahren und Verwaltungsprozess, 3. Aufl. 2008;
  • Hoppenz, Familiensachen, 9. Aufl. 2009;
  • Scherf/Schmieszek/Viefhues, Elektronischer Rechtsverkehr, 2006.
  • Aufsätze zu zivil-, verwaltungs- und finanzverfahrensrechtlichen sowie steuerrechtlichen Themen

 

Dr. Heino Bruno ter Veen ist Ombudsmann seit 1. Februar 2022

Geboren: 

1953 in Norneburg/Niedersachsen

Juristische Ausbildung: 

Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg

1981
Zweite Juristische Staatsprüfung in Hamburg

Berufstätigkeit:

1982
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft II der Universität Hamburg (Einstufige Juristenausbildung)

1986
Eintritt in den Justizdienst der Freien und Hansestadt Hamburg

1986 - 1987  
Richter auf Probe beim Landgericht Hamburg in Zivil- und Strafsachen; Ernennung zum Richter am Landgericht

1998 - 1989
Abordnung zum Hamburgischen Datenschutzbeauftragten, dort Referatsleiter für den Datenschutz im nicht-öffentlichen Bereich (u.a. Banken und Sparkassen)

1990 - 1992
Richter am Landgericht Hamburg in Zivil- und Strafsachen

1992 - 1995
Abordnung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht

1995 - 1997
Richter am Landgericht Hamburg in Zivil- und Strafsachen

1997 - 2000
Abordnung als Referatsleiter für das Materielle Strafrecht in das Ministerium der Justiz des Landes Mecklenburg-Vorpommern

2000
Übertritt in den Justizdienst des Landes Mecklenburg-Vorpommern

2001 - 2008
Tätigkeit als Richter am Oberlandesgericht in Rostock

2008 - 2019
Ernennung zum Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht und Übernahme des 1. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Rostock (dem „Bankensenat“) als Vorsitzender; zugleich Vorsitzender des Notarsenats des Landes Mecklenburg-Vorpommern

2019
Eintritt in den einstweiligen Ruhestand

Seit 2019
Lehrbeauftragter an der Universität Rostock für Zivilprozessrecht

Wissenschaftliche Tätigkeiten:

 

  • Mitautor in Heribert Ostendorf (Hrsg.), Das Nürnberger Juristenurteil - Eine Kommentierung
  • Verschiedene Fachaufsätze, insbesondere auf dem Gebiet des Strafprozessrechts
  • Dissertation, Beweisumfang und Verfahrensökonomie im Strafprozess
  • Beitrag in Festschrift für Ernst Gottfried Mahrenholz, Aufklärung - Kritik - Öffentlichkeit
  • Strukturanalyse strafrechtlicher Großverfahren am Landgericht Hamburg

 

Manfred Scherer ist Ombudsmann seit 1. Februar 2022

Geboren: 

1951 in Freinsheim/Pfalz

Juristische Ausbildung: 

Studium der Rechtswissenschaft in Mannheim

1977
Zweites Staatsexamen in Rheinland-Pfalz

Berufstätigkeit:

1978
Richter am Landgericht Kaiserslautern

1988
Richter am Oberlandesgericht Zweibrücken

1990
Abordnung in den Bereich des Thüringer Justizministeriums

1991
Direktor des Kreisgerichts Erfurt

1993
Präsident des Landgerichts Erfurt

1996
Mitglied des Thüringer Verfassungsgerichtshofs (im Nebenamt)

1999
Staatssekretär im Thüringer Justizministerium

2001
Staatssekretär im Thüringer Innenministerium

2004
Staatssekretär im Thüringer Justizministerium

2006
Präsident des Thüringer Rechnungshofs

2008
Thüringer Innenminister

2010 bis 2019
Mitglied des Thüringer Landtags

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